Monday, 2 March 2015

Wer bis 35 nicht reich ist, hat den Zug verpasst

Sind Sie jünger als 35? Dann beeilen Sie sich und machen Sie Karriere. Laut einer neuen Studie ist das ab 35 nämlich ziemlich schwierig.
Es sind ziemlich beängstigende Ergebnisse, die bei der Langzeitstudie der amerikanischen Federal Reserve Bank herauskamen. Zumindest für alle, die auf die 35 zugehen und noch nicht zufrieden sind mit ihrer Karriere. Denn: Ab 35 ist es mit den Aufstiegschancen vorbei. Oder es wird zumindest schwieriger, bessere Positionen und ein besseres Gehalt zu erkämpfen.

Fünf Millionen Angestellte haben die Ökonomen der Notenbank 40 Jahre lang beobachtet. Ihr Ergebnis: Die ersten zehn Jahre im Berufsleben sind die wichtigsten. In ihnen steigert sich das Gehalt der Arbeitnehmer überdurchschnittlich, weil sie in dieser Zeit so viel dazulernen, dass sie ständig neue Qualifikationen vorweisen können. Wer es geschafft hat, in dieser Zeit viele Gehaltssteigerungen durchzusetzen, bei dem geht es auch danach noch weiter.

Überdurchschnittlicher Anstieg

Bei den obersten fünf Prozent stieg der Verdienst zwischen 35 und 55 um 230 Prozent, beim obersten Prozent sogar um 1450 Prozent. Wer den frühen Aufstieg verpasst hat, dem fallen nächste Karriereschritte aber schwerer. Die Durchschnittsarbeitnehmer steigerten ihr Gehalt im selben Zeitraum nur um 38 Prozent.

Weniger rosig sieht es ausserdem für die Generationen aus, die nach der Finanzkrise ins Berufsleben eingestiegen sind. Für die sind Aufstiege im Beruf generell schwieriger. Dazu sei aber gesagt: Die Studie untersuchte den amerikanischen Arbeitsmarkt und seine Bedingungen. Doch der Tipp, sich in seinen Anfangsjahren der Karriere besonders ins Zeug zu legen, gilt sicher für Berufseinsteiger.

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